Drei Stunden sind keine lange Zeit für eine Zusammenkunft auf der Weltausstellung in Shanghai. Vor allem dann, wenn man dort mit hunderten und tausenden von Menschen sogar vier bis fünf Stunden in einer Schlange zu stehen vermag, um in einen der begehrtesten Nationenpavillons zu kommen.
Doch drei Stunden können in der Millionenstadt Shanghai unglaublich intensiv sein, wenn sich inmitten der Menschenstrudel auf der meist besuchten Weltausstellung aller Zeiten eine Gruppe von Menschen wieder findet, denen die vergangene Studienzeit an der Bauhaus-Universität gemeinsam ist.
Auf bewegende Weise zeigte sich anlässlich eines Get-Togethers am Deutsch-Chinesischen Haus (DCH) auf der Shanghaier Weltausstellung im Oktober 2010 wie wertvoll das gemeinsame Erleben, der grenzüberschreitende Austausch und die Kontinuität der Bindungskräfte im Fachlichen und Außerfachlichen allein in kurzen Augenblicken und doch auf Dauer sein kann. Vierzehn Studierende und vier Lehrende waren nach China gereist, trafen dort auf Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar sowie Studenten aus China, die erst kürzlich ihre Studienzeit in Weimar verbracht haben.
Bei der gemeinsam vom Masterstudiengang Europäische Urbanistik und dem Masterstudiengang MediaArchitecture durchgeführten Studienreise „From EXPO to EXPO: Vom Pavillon zur Stadt“ fanden unter anderem Besichtigungen, Bürobesuche, Vorträge und ein Workshop am College for Architecture and Planning (CAUP) an der Partneruniversität Tongji-University in Shanghai statt. Neben einer Zeremonie zur Vergabe der gemeinsamen Doppeldiplome beider akademischer Einrichtungen an chinesische Studenten fand als besonderes Highlight der Reise am 22. Oktober 2010 ein vom Goethe-Institut Shanghai sowie dem Auswärtigen Amt unterstütztes Get-Together am Deutsch-Chinesischen Haus (DCH) auf dem Gelände der EXPO 2010 statt, zu dem der Verein der Absolventen und Freunde der Europäischen Urbanistik (AFEU e.V.) eingeladen hatte.
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